Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte heute in Begleitung von Minister Dr. Joachim Stamp das NRW-Zentrum für Talentförderung der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen-Ückendorf.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Ruhrgebietstag 2019 mit Talenten und Talentfördernden im NRW-Zentrum für Talentförderung. © NRW-Zentrum für Talentförderung |
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte heute in Begleitung von Minister Dr. Joachim Stamp das NRW-Zentrum für Talentförderung der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen-Ückendorf. Im Gespräch mit Talenten und Talentfördernden informierten sie sich über die Programme zur Förderung von Bildungsaufsteiger*innen und die Bedeutung von Talentförderung für die Weiterentwicklung des Ruhrgebiets.
Im Mittelpunkt des Besuches stand der Austausch mit jungen Talenten, die über das Programm NRW-Talentscouting und das Schülerstipendienprogramm RuhrTalente am NRW-Zentrum für Talentförderung der Westfälischen Hochschule unterstützt werden. Bundespräsident Steinmeier diskutierte mit den Schüler*innen, Auszubildenden und Studierenden über die Formen ihrer Unterstützung und erhielt Einblicke in die unterschiedlichen Wege, wie junge Talente im Ruhrgebiet und darüber hinaus entdeckt werden können. Die teilnehmenden Talente berichteten von ihren bisherigen Werdegängen und schilderten die neuen Perspektiven und Möglichkeiten, die ihnen durch die Talentförderung eröffnet werden. Gerade im Ruhrgebiet gibt es viele junge Menschen, die hervorragende Leistungen erbringen, aber ihre Potenziale nicht ausschöpfen können, weil es z.B. im Elternhaus an finanziellen Möglichkeiten mangelt oder Kenntnisse zum Bildungssystem fehlen.
Talentförderung – vom Ruhrgebiet nach NRW und darüber hinaus
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeigte sich beeindruckt: „Wir haben heute einige der Jugendlichen kennengelernt, die dank der Unterstützung der Talentförderung ihren Weg gemacht haben. Ich glaube, es lohnt sich, die Ansätze zur Förderung von vielversprechenden jungen Leuten über die Grenzen des Ruhrgebiets und NRWs weiterzutragen.“
Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen unterstrich: „Das NRW-Zentrum für Talentförderung leistet herausragende Arbeit bei der Entdeckung und Förderung junger Talente. Ziel der Landesregierung ist es, Talente unabhängig ihrer Herkunft zu fördern. Entscheidend müssen Talent und Können sein. Deshalb möchten wir allen Jugendlichen, insbesondere denen, die es von zu Hause aus nicht so leicht haben, Chancen eröffnen.“
Landesweite Unterstützung von Bildungsaufsteiger*innen
Die Westfälische Hochschule ist Ankerpunkt eines etablierten Systems zur Förderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Ruhrgebiet. Hierzu zählen das von der Westfälischen Hochschule initiierte und vom NRW-Wissenschaftsministerium auf ganz Nordrhein-Westfalen ausgeweitete Talentscouting sowie das von der RAG-Stiftung mit entwickelte und geförderte Schülerstipendium RuhrTalente – das größte Schülerstipendienprogramm in Nordrhein-Westfalen. Ziel der Programme ist es, Talente unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und dem Einkommen der Eltern zur Entfaltung zu bringen. „Wir brauchen diese Talente, die den Aufstieg durch Bildung schaffen wollen und schaffen können. Perspektiven für berufliche Alternativen aufzuzeigen, weiterführende Qualifizierungsmöglichkeiten anzubieten und Teilhabe an der Gesellschaft zu verbreitern, ist ein zentraler Aspekt für mehr Chancengerechtigkeit und das beste Investment in unsere Zukunft“, betonte Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule.
Das Talentscouting und das Stipendienprogramm RuhrTalente wurden im Rahmen der Ruhr-Konferenz als Zukunftsprojekte für beste Bildung im Ruhrgebiet ausgewählt. Das Land NRW hat sich dazu entschieden, beide Programme zu verstetigen und sich dauerhaft an der Finanzierung zu beteiligen.
Talentförderung – vom Ruhrgebiet nach NRW und darüber hinaus
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeigte sich beeindruckt: „Wir haben heute einige der Jugendlichen kennengelernt, die dank der Unterstützung der Talentförderung ihren Weg gemacht haben. Ich glaube, es lohnt sich, die Ansätze zur Förderung von vielversprechenden jungen Leuten über die Grenzen des Ruhrgebiets und NRWs weiterzutragen.“
Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen unterstrich: „Das NRW-Zentrum für Talentförderung leistet herausragende Arbeit bei der Entdeckung und Förderung junger Talente. Ziel der Landesregierung ist es, Talente unabhängig ihrer Herkunft zu fördern. Entscheidend müssen Talent und Können sein. Deshalb möchten wir allen Jugendlichen, insbesondere denen, die es von zu Hause aus nicht so leicht haben, Chancen eröffnen.“
Landesweite Unterstützung von Bildungsaufsteiger*innen
Die Westfälische Hochschule ist Ankerpunkt eines etablierten Systems zur Förderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Ruhrgebiet. Hierzu zählen das von der Westfälischen Hochschule initiierte und vom NRW-Wissenschaftsministerium auf ganz Nordrhein-Westfalen ausgeweitete Talentscouting sowie das von der RAG-Stiftung mit entwickelte und geförderte Schülerstipendium RuhrTalente – das größte Schülerstipendienprogramm in Nordrhein-Westfalen. Ziel der Programme ist es, Talente unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und dem Einkommen der Eltern zur Entfaltung zu bringen. „Wir brauchen diese Talente, die den Aufstieg durch Bildung schaffen wollen und schaffen können. Perspektiven für berufliche Alternativen aufzuzeigen, weiterführende Qualifizierungsmöglichkeiten anzubieten und Teilhabe an der Gesellschaft zu verbreitern, ist ein zentraler Aspekt für mehr Chancengerechtigkeit und das beste Investment in unsere Zukunft“, betonte Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule.
Das Talentscouting und das Stipendienprogramm RuhrTalente wurden im Rahmen der Ruhr-Konferenz als Zukunftsprojekte für beste Bildung im Ruhrgebiet ausgewählt. Das Land NRW hat sich dazu entschieden, beide Programme zu verstetigen und sich dauerhaft an der Finanzierung zu beteiligen.
NRW-Talentscouting Vom Ruhrgebiet über das Rheinland, das Bergische Land bis zur Städteregion Aachen und Ostwestfalen-Lippe sind NRW-Talentscouts in den kooperierenden Berufskollegs, Gesamtschulen und Gymnasien ein fester Bestandteil der Förderung motivierter und leistungsstarker junger Menschen. Talentscouts machen Talenten Mut, entwickeln Visionen für die berufliche Zukunft, zeigen Wege auf und schaffen hilfreiche Netzwerke. Kontinuierlich und langfristig – von der Schule über die Berufsausbildung oder das (duale) Studium bis in den Job. Mittlerweile sind über 70 Talentscouts von 17 Partnerhochschulen in über 370 Schulen in ganz Nordrhein-Westfalen ein fester Bestandteil der individuellen Förderung von mehr als 17.000 Talenten. Das Programm NRW-Talentscouting wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. www.nrw-talentzentrum.de |
RuhrTalente ist ein von der Westfälischen Hochschule und der RAG-Stiftung entwickeltes Schülerstipendienprogramm für Schüler*innen aus dem Ruhrgebiet, das am NRW-Zentrum für Talentförderung der Westfälischen Hochschule umgesetzt wird. Das Programm wird von der RAG-Stiftung als Ankerstiftung seit 2015 mit rund 3,5 Millionen Euro finanziert. Weitere Stiftungen, Unternehmen und engagierte Privatpersonen unterstützen das Programm. RuhrTalente fördert besonders engagierte Schülerinnen und Schüler aus weniger privilegierten Familien, die sich durch gute schulische und außerschulische Leistungen, gesellschaftliches Engagement sowie ein hohes Maß an Motivation und Zielstrebigkeit auszeichnen. Mit insgesamt fast 600 vergebenen Stipendien und aktuell fast 300 Stipendiatinnen und Stipendiaten hat sich RuhrTalente zum größten Schülerstipendienprogramm in Nordrhein-Westfalen entwickelt. Die Förderung ist offen für Schülerinnen und Schüler aller Schulformen ab der achten Klasse und begleitet sie bis zum Beginn einer Berufsausbildung oder eines (dualen) Studiums. www.ruhrtalente.de |